Feigwarzen (Condylomata acuminata) entstehen durch eine anogenitale Papillomvirusinfektion mit Ausbildung von zum Teil flächenhaften, blumenkohlartigen Knötchen und Knoten am After und in der Genitalregion. Die Übertragung erfolgt durch Hautkontakt z.B. beim Geschlechtsverkehr.

Das Hautzentrum Prof. Hengge ist auf die Behandlung von Papillomvirusinfektionen spezialisiert. Hierunter fällt auch die Behandlung der Kondylome im Anogenitalbereich. Zur Therapie werden lokale Maßnahmen (Lasertherapie, Elektrokauter, Kryotherapie) in Verbindung mit immunmodulierenden Maßnahmen (Aldara®) und operative Verfahren eingesetzt. Wichtig ist auch die entsprechende Nachbehandlung und die Mitbehandlung des Partners. Eine Papillomviruserkrankung muß nicht Ausdruck einer kürzlich erworbenen Infektion sein; sie kann auch durch Geschlechtsverkehr vor Jahren erworben sein und durch gewisse Faktoren erst viel später zum Ausbruch kommen. Dies ist auch für die psychologische Führung im Rahmen der Partnermitbehandlung eine wichtige Information bzw. Aufklärung.

 

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